Berufliche Neuorientierung Führungskraft

Führungskräfte 50+ und welche besonderen Herausforderungen sie bei der beruflichen Neuorientierung meistern müssen

Wenn sich Führungskräfte 50+ beruflich verändern möchten oder müssen, werden sie mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Viele Führungskräfte haben eine Karriere hingelegt ähnlich dem warmen Messer, das durch die Butter gleitet. Man wurde im Netzwerk empfohlen oder über Headhunter neu positioniert. Aber jetzt einen Jobwechsel, weil man das von sich aus möchte oder sogar muss, ist ein großer Unterschied! Warum?

Man hat sich schon ewig nicht mehr beworben, es gibt keinen aktuellen Lebenslauf, hat keine Ahnung davon, wie das mit den heutigen Anforderungen der Bewerbungswelt und den digitalen Methoden funktioniert. Aber das ist es nicht allein, ich spreche von "Vermarktungshandicaps" bei beruflichen Veränderungen für Führungskräfte, die eine große Rolle spielen.

Handicaps in Sachen Selbstvermarktung sind:

  • Zuerst das Alter. Ab 50plus wird es trotz aller Bemühungen in Sachen Diversity für Jobwechsler richtig schwierig. Für eher technische Berufsbilder spielt das Alter eine geringere Rolle als für betriebswirtschaftliche Berufsbilder. Sogenannte Querschnittsfunktionen wie Finance, HR oder Marketing sind sehr austauschbar.
  • Die Betriebszugehörigkeit: Wer zu lange irgendwo war, dem spricht man Flexibilität ab, wer zu häufig gewechselt hat, dem spricht man Loyalität ab.
  • Das Angebot: Je höher die Hierarchie-Ebene, umso seltener wird Personalbedarf bei Führungskräften offen ausgeschrieben, d.h. es finden sich wenig adäquate Stellen im sogenannten offenen Arbeitsmarkt oder Stellenmarkt. Es gibt keine Transparenz über das tatsächliche Jobangebot, Stichwort verdeckter Arbeitsmarkt.
  • Der Marktwert: Wenn die Jobsuche auf einer arbeitgeberseitigen Trennung beruht, sinkt der Marktwert von einem auf den anderen Tag deutlich.

Fünf Erfolgsfaktoren, damit der Jobwechsel als Führungskraft 50+ gelingen kann

  1. Der offene Arbeitsmarkt - alle relevanten Jobplattformen mit verschiedenen Suchagenten durchforsten
  2. Das eigene Netzwerk - das ist oft größer als vermutet und sprechenden Menschen kann geholfen werden. In erster Linie ist das Ihr Business Umfeld. Das können ehemalige Vorgesetzte und Kollegen sein, Berater mit denen man zusammen gearbeitet hat, Kunden oder Lieferanten. Ich spreche hier vom "Netzwerk hinter dem Netzwerk"
  3. Gefunden werden über Social Media Portale - heute geht nichts mehr ohne LinkedIn oder XING. Aber das sind auch nur Datenbanken, die nach dem Prinzip "shit in, shit out" funktionieren. Wer nicht alle(!) fachlich relevanten Suchbegriffe in seinen Profilen benennt, kann von Recruitern, Personalberatern und Headhuntern nicht gefunden werden
  4. Personalberater und Headhunter. Auch wenn sie between-two-jobs Kandidaten nicht sexy finden, muss trotzdem der Kontakt gesucht werden, denn ein blindes Huhn findet eben doch mal über diese Intermediäre ein Korn. Unter den ca. 8.000 Beratern gibt es sehr viele, die sich auf bestimme Funktionen oder Branchen spezialisiert haben. Die lassen sich im Internet mit wenig Mühe finden, um die 100 sollten als Ergebnis rauskommen
  5. Nachfrage nach sich selbst erzeugen oder Kaltakquise in eigener Sache. Der verdeckte Stellenmarkt ist gerade für Führungskräfte 50+ eine sehr wertvolle Ressource, um an Jobpotentiale ranzukommen. Initiativ Kontakt mit Entscheidern aufnehmen führt bei den meisten meiner Auftraggeber am ehesten zu neuen Jobs. Deswegen nenne ich es "Nachfrage nach sich selbst erzeugen" oder "Kaltakquise in eigener Sache".

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