Der verdeckte Arbeitsmarkt – oder Kaltakquise in eigener Sache
Je höher der Hierarchie-Level umso häufiger werden Stellenvakanzen nicht im sogenannten "offenen Arbeitsmarkt" ausgeschrieben, sondern durch andere Wege besetzt. Das kann das berühmte „Vitamin B“ durch ein Netzwerk sein, man kennt jemand, der weiß, dass intern eine Stelle besetzt wird oder einen ohne aktuelle Vakanz einem Vorgesetzten empfiehlt, Direktansprache durch Personalberater oder Headhunter und mittlerweile auch durch Unternehmen selbst, die Active Sourcing betreiben, also über die Social Media Kanäle (Xing, Linkedin) selber potenzielle Kandidaten ansprechen.
Ein weiterer Weg, der selten begangen wird, sind Initiativbewerbungen. Hier wird der Bewerber von sich aus tätig, in dem er sich proaktiv schriftlich in einem Unternehmen vorstellt, sich also klassisch bewirbt, ohne dort einen persönlichen Kontakt zu haben, auf spezialisierte Personalberater oder Headhunter zugeht oder selber wiederum über Social Media Kanäle mit relevanten Entscheidern Kontakt aufnimmt und sich selbst empfiehlt.
Insights zum verdeckten Arbeitsmarkt gibt es exklusiv hier: https://www.dom-consulting.com/de/HIDDEN-TOP-JOBS--die-Geheimnisse-des-verdeckten-Arbeitsmarktes-2.htm
Netzwerk / en
Alle Wege sollten beschritten werden und sind erfolgreich, allerdings spielt hier die Zeit eine entscheidende Rolle. Sich ein Netzwerk aufzubauen dauert, im beruflichen Alltag wird das oft vernachlässigt und nicht jeder ist der geborene Beziehungsaufbauer. Trotzdem reicht es auch bei einem bestehenden Netzwerk nicht aus, einem Kontakt mal beiläufig zu sagen „… wenn Du mal was hörst, sag mir Bescheid“. Man sollte sich mit der Person treffen, seine aktuelle Situation schildern und vor allem gute und viele Argumente liefern, warum man mit gutem Gewissen empfohlen werden kann – denn meistens kennen Menschen einen ja eher aus dem persönlichen Umfeld und weniger aus einer beruflich engen Zusammenarbeit. Ehemalige Kollegen sind daher eine gute Möglichkeit, denn die kennen einen ja sogar aus der eigenen Erfahrung am Arbeitsplatz.
Durch das Internet ist es heute leicht möglich, ein vermeintlich fehlendes Netzwerk zu kompensieren. Die öffentlichen Netzwerke, Social Media Kanäle wie Linkedin oder Xing, sind für jeden zugänglich und dort lassen sich Entscheider leicht finden und kontaktieren. Genauso lassen sich auf bestimmte Branchen oder Funktionen spezialisierte Headhunter leicht identifizieren. Die haben vielleicht aktuell keinen Job, aber möglicherweise morgen oder übermorgen. Der Weg, selbst über Social Media gefunden zu werden bedingt, dass die eigenen Profile mit all den Schlagwörtern versehen sind, mit denen die Suchseite (Unternehmen, Personalberater, Headhunter) nach einer oder mehreren Qualifikation/en recherchieren werden. Hier gilt das „shit in, shit out“-Prinzip, denn die Datenbanken können nur das „ausspucken“, was auch eingegeben wurde bzw. im Profil als Schlagwort zu finden ist.
Initiativ Kontakt aufnehmen
Ein lohnenswerter Weg, vor allem für Führungskräfte, ist in der heutigen digitalen Welt noch die direkte, analoge Kontaktaufnahme zu Unternehmensentscheidern. Um diesen Kanal erfolgreich zu bespielen, müssen viele und vor allem passende Unternehmen angeschrieben werden, weil der Streuverlust sehr hoch ist. Das Potential ist aber unschlagbar gut, weil die Entscheider nicht nur Positionen neu besetzen, die schon existieren und frei sind oder werden – also der allseits bekannte verdeckte Arbeitsmarkt – sondern verantwortlich sind für zukünftige Positionen, die im Zuge von strategischen Veränderungen erst noch geschaffen werden. Ich bezeichne das als den "latenten Arbeitsmarkt", ein weites Feld des Arbeitsmarktes, dass man/n in der Regel nicht auf dem Radarschirm hat.
Steht bei Ihnen ein "fremdmotivierter Wechsel" an oder stecken Sie bereits danach im Bewerbungsprozess, dann sollten Sie die Jobpotentiale des verdeckten Arbeitsmarktes unbedingt kennen (lernen). Über 60% meiner Kunden erhalten über diesen Weg eine neue und vor allem adäquate Position, ich nenne ihn "Nachfrage nach sich selbst erzeugen oder Kaltakquise in eigener Sache". Davon sind ein Großteil Positionen, die es bis zu dem Zeitpunkt im Unternehmen noch nicht gab!
Hier erhalten Sie die praktischen Insights dazu https://www.dom-consulting.com/de/HIDDEN-TOP-JOBS--die-Geheimnisse-des-verdeckten-Arbeitsmarktes-2.htm
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